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Einführung der ISO 26000 zur gesellschaftlichen Verantwortung in einem KMU

Die Übernahme sozialer Verantwortung für ein KMU (kleines und mittleres Unternehmen) bedeutet, verantwortungsvolle Praktiken in seine täglichen Aktivitäten zu integrieren. Die freiwillige internationale Norm ISO 26000 soll zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen, indem sie ein Gleichgewicht der Ökosysteme, soziale Gerechtigkeit und eine gute Unternehmensführung fördert.


Die Einführung von ISO 26000 für ein KMU mag komplex erscheinen, aber hier sind einige wichtige Schritte, die Ihnen helfen werden, diese Norm zur gesellschaftlichen Verantwortung effektiv zu integrieren.

Schritt 1: Verstehen Sie die sieben Kernthemen der ISO 26000, die als wichtige Leitlinien für KMU bei der Integration der gesellschaftlichen Verantwortung dienen.

  1. Governance: Dies bedeutet, dass das Unternehmen über ethische und transparente Managementpraktiken verfügt, mit verantwortungsvoller Entscheidungsfindung und klarer Kommunikation mit allen Stakeholdern.
  2. Menschenrechte: Achtung und Förderung der Grundrechte aller Mitarbeiter, Vermeidung jeglicher Form von Diskriminierung und Gewährleistung fairer Arbeitsbedingungen.
  3. Arbeitsbeziehungen und -bedingungen: Das Unternehmen soll für ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld sorgen, die berufliche Entwicklung seiner Mitarbeiter fördern und positive Arbeitsbeziehungen aufrechterhalten.
  4. Umwelt: Die Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt sollen durch nachhaltige Praktiken wie Abfallvermeidung, Ressourceneffizienz und den Schutz der Artenvielfalt minimiert werden.
  5. Loyale Praktiken: Faire Handelspraktiken, Wahrung der Eigentumsrechte, Bekämpfung von Korruption und Förderung eines fairen Wettbewerbs.
  6. Verbraucherangelegenheiten: Bereitstellung sicherer und zuverlässiger Produkte und Dienstleistungen, die die Zufriedenheit der Kunden gewährleisten, sowie eine ehrliche und transparente Kommunikation mit den Verbrauchern.
  7. Gemeinschaft und lokale Entwicklung: Tragen Sie zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der lokalen Gemeinschaften bei, indem Sie lokale Initiativen unterstützen und das Engagement der Gemeinschaft fördern.

Schritt 2: Identifizieren Sie Ihre Stakeholder (Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten usw.) und deren Erwartungen an die gesellschaftliche Verantwortung. Informieren Sie die Stakeholder auf transparente Weise über Ihre CSR-Verpflichtungen und -Maßnahmen.

Schritt 3: Bewerten Sie die aktuelle Situation, indem Sie die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen Ihres Unternehmens analysieren und eine Bestandsaufnahme Ihrer derzeitigen CSR-Praktiken vornehmen. Ermitteln Sie die Bereiche, in denen Verbesserungen notwendig sind.

Schritt 4: Legen Sie spezifische, messbare, erreichbare, realistische und zeitgebundene (SMART) Ziele für Ihre CSR-Maßnahmen fest.

Schritt 5: Entwickeln Sie einen konkreten Aktionsplan zur Erreichung Ihrer Ziele, der Änderungen von Richtlinien, Mitarbeiterschulungen und Umweltinitiativen umfassen kann.

Schritt 6: Richten Sie Systeme zur Überwachung und Bewertung Ihrer CSR-Leistung ein. Bewerten Sie Ihre Praktiken regelmäßig neu und passen Sie den Aktionsplan auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse an. Denken Sie daran, dass es zahlreiche staatliche Hilfen und Begleitangebote gibt, die Sie unterstützen können.

Diese Schritte werden KMU dabei helfen, ihren CSR-Ansatz kohärent und effizient zu strukturieren, dabei die Erwartungen ihrer Stakeholder zu erfüllen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.

Die ISO 26000-Norm bietet Unternehmen, die sie übernehmen, zahlreiche Vorteile. Für ein KMU kann die Übernahme sozialer Verantwortung den Ruf verbessern, die Beziehungen zu den Stakeholdern stärken und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Für Arbeitnehmer kann es eine zusätzliche Motivationsquelle sein, für ein sozial verantwortliches Unternehmen zu arbeiten. Verantwortungsvolle Unternehmenspraktiken können auch Kunden anziehen, die für Nachhaltigkeitsthemen sensibilisiert sind. All diese Vorteile zeigen, dass ISO 26000 nicht nur eine Norm ist, sondern ein strategisches Instrument für den langfristigen Erfolg.

Das Unternehmen kann eine erste Analyse seines Corporate Social Responsibility (CSR)-Reifegrades mit dem Starter Kit CSR festlegen und sein CSR-Engagement durch des ESR-Labels des "Institut national pour le développement durable et la responsabilité sociale des entreprises" (INDR) fördern, das auf internationalen Standards (ISO 26000, ESRS, GRI, SDGs...) basiert ist.

Weitere Informationen zu ISO 26000: ISO - ISO 26000 - Gesellschaftliche Verantwortung

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