„Made in Luxembourg“: Herkunft als Markenzeichen

„Bei all den Höhen und Tiefen der letzten Jahre ist es für die Menschen hier in Luxemburg immer wichtiger geworden, lokal einzukaufen“, so die einleitenden Worte von Tom Wirion anlässlich der diesjährigen Verleihung. Das steigende Interesse an regional produzierten Produkten habe sich laut dem Direktor der Chambre des Métiers nach der Corona-Krise noch verstärkt. 

Nach einer Eröffnungsansprache des Ministers für Wirtschaft, KMU, Energie und Tourismus, Lex DELLES wurde eine Keynote des belgischen Unternehmensphilosophen Luc de Brabandere zum Thema Markenbildung gesprochen. Im Anschluss wurden die Zertifikate vom Minister Lex DELLES, Tom WIRION, Generaldirektor der Chambre des Métiers und Cindy TEREBA, Director International Affairs, der Chambre de Commerce überreicht.

Seit Anfang der 80er Jahre ist der lokale Aspekt ein Grundgedanke des Labels „Made in Luxembourg“, welches gemeinsam von der Chambre des Métiers und der Chambre de Commerce verliehen wird. Das Label soll luxemburgische Produkte und Dienstleistungen – und damit die dahinterstehenden Unternehmen – aufwerten. Bis heute haben über 1.800 luxemburgische Unternehmen die Erlaubnis erhalten, das Label auf ihren Produkten und Dienstleistungen anzubringen. Bei der feierlichen Überreichung kamen weitere 76 hinzu.

Trend zur Nachhaltigkeit

Konnte man vor der Pandemie schon ein wachsendes Interesse an regionalen Produkten beobachten, so habe Corona diesen Trend noch verstärkt, betont CdM-Direktor Tom Wirion. Das Gefühl der Solidarität mit lokalen Unternehmen sei nun begleitet von weiteren wichtigen Aspekten für den Konsum: kurze Wege, Regionalität und vor allem Nachhaltigkeit. Laut Wirtschaftsminister Lex Delles sei es daher wichtig, Synergien zu nutzen und die hohe Qualität und Vielfalt der „Made in Luxembourg“-Unternehmen hervorzuheben, um so das Markenimage Luxemburgs zu stärken.

Made in Luxembourg – Qualitätssiegel seit fast 40 Jahren

Seit 40 Jahren wird das Label Made in Luxembourg für einen Zeitraum von fünf Jahren verliehen und ist Teil des luxemburgischen Nation-Branding-Projekts. Interessierte Betriebe sollten in Luxemburg produzieren, seit mindestens zwölf Monaten bestehen und sogenannte weiche Kriterien wie Mitarbeiterinitiativen oder gesellschaftliches Engagement vorweisen. Die Verleihung des „Made in Luxemburg“-Labels wird zweimal jährlich von der Chambre des Métiers und der Chambre de Commerce organisiert.

Speziell zur Weihnachtszeit gibt es dieses Jahr zum ersten Mal im Auchan Kirchberg auch einen Pop-up-Store „Made in Luxembourg“. Er soll kleineren Unternehmen die Möglichkeit geben, ihre Produkte und Dienstleistungen „Made in Luxembourg“ zu zeigen und zu verkaufen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an Clémence Higel von der Chambre des Métiers unter 42 67 67 - 366 oder Cette adresse e-mail est protégée contre les robots spammeurs. Vous devez activer le JavaScript pour la visualiser. oder an Edith Stein von der Chambre de Commerce unter 42 39 39 - 482 oder Cette adresse e-mail est protégée contre les robots spammeurs. Vous devez activer le JavaScript pour la visualiser..